Ich weiß noch genau, wie ich an einem Nachmittag vor 14 Jahren in einem Coffeeshop mitten in Dallas saß. Meine erste Reise in die USA und dann gleich direkt nach Texas – mehr USA konnte nicht sein. Kaugummikauende Cowboys, riesige Malls, fette Pickup Trucks, Drive Ins an jeder Ecke. The real America.
Warum ich das erzähle? An diesem Nachmittag saß ich wartend bei Starbucks und las das Buch von Sascha Lobo und Holm Friebe „Wir nennen es Arbeit“. Ich war begeistert und angefixt von der Idee einer digitalen Bohème, die sich im Café trifft ausgerüstet mit dem neuesten iBook und dank moderner Technologien völlig frei und flexibel ihrem Broterwerb widmet. Freizeit und Job untrennbar vereint. Weg von Facetime im Unternehmen, weg von Sprüchen, wie „wir haben noch xy in der Pipeline“, weg von KW23, weg von Anstellungsverträgen, mit denen laut den Autoren sowieso ein „schleichender Prozess der strukturellen Verblödung“[1] beginnt. Ein Ding zwischen Himmel, Erde, Internet, das Glück verspricht. Wow!
Alle machen New Work
Inzwischen machen alle „New Work“ und eigentlich ist zu den Themen Modern Workplace, digitaler Arneitsplatz, digitale Transformation eigentlich alles gesagt. Die Regale in der Buchhandlung biegen sich unter der Last der vielen Ratgeber, sämtliche Fachzeitschriften und unzählige Webcasts rufen zur Veränderung des Mindsets auf. Und auch wir haben auf den letzten SoftEd NetNights mit Vorträgen von Karl-Heinz Land oder Dirk von Gehlen den Fokus weg von der reinen Technik hin zu organisatorischem Wissen gelenkt. Wir wurden oft gefragt: „Warum macht ihr das?“ Ganz einfach. Die Welt entwickelt sich in rasantem Galopp. Dabei ist es nicht ausschlaggebend, was der neue Windows Server für Vor- und Nachteile hat.
Change bestimmt die (IT-) Welt
Innovations- und Produktlebenszyklen werden immer kürzer. Schneller da und schneller wieder weg als je zuvor. Unser Handy haben wir heute ein bis zwei Jahre, dann kommt es uns schon ein bisschen alt vor. Wurden über 30 Jahre lang die Erneuerungszyklen der IT an die Veröffentlichungskadenz von Microsofts Windows Servern orientiert, so sind wir jetzt mit einem ständigen Erneuerungsprozess konfrontiert. Dazu kommen immer wieder neue Sicherheitsbedrohungen, wachsende Mobilitätsanforderungen und der schleichende Übergang von Consumer-Technologien in die Arbeitswelt.
Wenn alles flüchtiger wird, müssen wir flexibler werden. Die Strukturen und die ganze Organisation meines Unternehmens müssen auf Veränderung, auf Change, ausgelegt sein. Das geht natürlich nur, wenn wir unsere Prozesse der neuen Welt anpassen und digitalisieren.
- Großangelegte IT-Migrationsprojekte: NEIN.
Windows as a Service-Szenarien implementieren: JA. - Eingehende Bestellungen aus dem Onlineshop ausdrucken und abheften: NEIN.
Urlaubsantrag per App: JA. - Täglich die gleichen Routineaufgaben in der Administration: NEIN.
Standardaufgaben mit der PowerShell automatisieren: JA.
Der stete Wandel erfordert eine häufigere und agilere Bereitstellung von Betriebssystemen, Endgeräten, Anwendungen, um unseren Usern eine sichere, stabile und komfortable Arbeitsumgebung bereitzustellen.
The future is kNOWledge
Das Schöne ist, das ist alles keine Raketenwissenschaft. Sondern die Tools sind da. Sie warten nur darauf zielführend und nachhaltig eingesetzt zu werden. Einen relativ schnellen Effekt erzielt man bereits mit SAAS-Anwendungen, wie Microsoft 365. Ein quasi Rundum-sorglos-Paket für den digitalen Arbeitsplatz. Moderne Teamarbeit, höchste Sicherheit und Leichtigkeit im IT-Management auf einen Punkt gebracht. Was will man mehr.
Und auch Frameworks und Methoden gibt es genug, derer man sich bedienen und sowohl flexibel als auch agil in der fluiden Welt behaupten kann. Aus Baukästen das nehmen, was passt und miteinander kombinieren – that’s it?!
„Simple to understand. Difficult to master.“ So lautet gleich der zweite Satz der Scrum Definition. Und zielt auf das immer gleiche Thema: Wir müssen am Ball bleiben, uns ständig weiterbilden, Hilfestellung für die ersten Schritte suchen. SoftEd unterstützt Sie dabei.
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[1] Lobo, Sascha; Friebe, Holm (2006): Wir nennen es Arbeit. Seite 54